Samstag, 21. November 2015

Winterhäkelei: Beinwärmer

...Tee, Kekse, Couch und Kerzenlicht, Bücher hören und Häkeln prägen so ziemlich meine Tage in der dunklen Jahreszeit. Und kalte Füße. ;)


Nun habe ich hier mal Häkeln und Couch kombiniert und so etwas gegen kalte Füße geschaffen:



Das Modell stammt aus dem Buch Häkellust von Marion Madel. Ein sehr schön fotografiertes Einsteigerhäkelbuch, dass viele Häkelvarianten anhand von unterschiedlichen Modellen erklärt. Da ich den Preis ziemlich happig finde, habe ich wieder einige Zeit bei einem großen Onlineauktionshaus ausf der Lauer gelegen und so ein Schnäppchen gemacht.



Gehäkelt werden die Stulpen in Reihen und mit festen Maschen und Reliefstäbchen, wodurch die schöne Rippenstruktur zustande kommt. Ich habe dicke (50g; Lauflänge 50m) Bordeauxfarbene, leicht melierte Wolle verwendet und mit Nadelstärke 8 gehäkelt.


Leider hatte ich es mit dem Umfang etwas zu großzügig gemeint, sodass die Dinger ständig nach unten rutschten, wenn man sich mal eine Tasse Tee nachholen will... Was dazu führte, dass die Stulpen erstmal eine Woche stumm und unbeachtet in der Ecke lagen bis ich mir eine Lösung überlegt hatte. Nun zieren drei Schleifen die Seite der Stulpen und sorgen dafür das sie an ihrem Platz bleiben. Zudem entsteht dadurch eine Art Kellerfalte, die ich ganz hübsch finde. Und ein Paar Bommel mussten auch noch dran. Nun sind sie warm, kuschelig, tragbar und ich bin zufrieden.  :)


Samstag, 7. November 2015

Lunchtaschen



Einkaufstaschen kann ich eigentlich nie genug haben. Am besten an allen Orten, wo ich irgendwann mal eine gebrauchen könnte. Und in bunt darf sie mich selbstverständlich auch gerne zu Arbeit begleiten.


Gemacht sind sie wirklich superschnell und ohne viel Aufhebens. Man kann sie schnell durch ein paar Kleinigkeiten aufwerten und je nach Größe reicht schon ein halber Meter Stoff. Man kann also auch mal zu einem teureren Stoff greifen, in den man sich ganz krass verguckt hat. Oder einfach seinen Stoffvorrat (sowie Knöpfe und Bänder) ein bisschen reduzieren und andere damit glücklich machen. Und das Gefühl danach, noch etwas tolles Produktives getan zu haben stellt sich auf jeden Fall ein. :)


Man braucht zwei Rechtecke für den Beutel (wenn der Stoff keine Musterrichtung hat, braucht man nur ein langes Rechteck und spart sich eine Naht) und zwei Streifen für die Träger.
Um der Tasche etwas Tiefe zu geben, habe ich die Ecken abgenäht, an einer kleinen Schlaufe aus Schrägband kann man seinen Schlüssel anknipsen und mit zwei Druckknöpfen kann die Tasche zugeknöpft werden.